Samstag, 26. Mai 2007

Der Vorentwurf

Bei einem sehr gemütlichen Frühstück im Salettl im alten AKH mit Klaus, Angie und Luis (Babsi fehlte wegen eines schweren Vorabend) wurde uns der Vorentwurf von Klaus präsentiert.

... Stille ...

... Aufatmen ...

Unser Traumhaus ist auf Papier gebracht und liegt vor uns.
Der Entwurf hat uns auf Anhieb sehr gut gefallen und unser Konzept ist verwirklicht (zumindest vorerst planerisch).

Jetzt muss der Entwurf "nur" noch der Familie gefallen und dann kann's wirklich losgehen ...

Freitag, 25. Mai 2007

Der lang ersehnte Anruf

Das Telefon klingelt und Klaus ist dran!
HURRA! Der Vorentwurf ist fertig!

Morgen werden wir bei einem Frühstück im alten AKH den Vorentwurf das erste Mal sehen!

Viele Fragen und Gedanken gehen uns jetzt durch den Kopf:
Ob er uns gefällt?
Vielleicht ist der Entwurf zu modern oder zu futuristisch.
Können unsere Vorstellungen verwirklicht werden, oder wird es wieder ein Kompromiss wie in den anderen Pläne zuvor (siehe Einleitung)?
Können wir unser Projekt jetzt endlich starten, oder holen wir mit 99 Jahren immer noch Offerte ein?

Die Aufregung steigt, eine schlaflose Nacht steht uns wohl bevor ...

Dienstag, 8. Mai 2007

Erstes Treffen mit Architekt

Heute haben wir uns mit Klaus getroffen um ihn zu fragen, ob er uns bei unserem Projekt unterstützen möchte.

Treffpunkt war ein - sehr empfehlenswertes - Chinarestaurant (Sunny Kienmayergasse 2, 1140 Wien), das von Klaus und dem Team HOP-Architektur umgebaut wurde.

Nachdem er - zum Glück - "Ja" gesagt hat, haben wir mit ihm unsere Vorstellungen und unser Raumkonzept besprochen.
Geduldig hat er uns zugehört und mit gezielten Fragen unsere Wünsche entlockt.

Mit den Worten "Ich melde mich, sobald ich einen Vorentwurf habe." haben wir uns zu später Stunde verabschiedet.

Jetzt heisst es warten ...

Freitag, 4. Mai 2007

Die Vorgeschichte Teil 3 - oder warum dieser Blog entsteht

Nach genauer Analyse und Gegenüberstellung aller Offerte kamen wir zu dem Ergebnis, dass sowohl Um-, Zubau als auch die Sanierung des Altbestandes zu riskant und zu teure Kompromisse sind.

Aber auch der Plan des Fertighauses konnte uns im Endeffekt nicht 100%-ig überzeugen und war ausserdem noch recht finanzierungsintensiv.

Wenn wir schon einen großen Geldbetrag investieren, dann müssen wir voll und ganz hinter der Idee stehen und uns 100%-ig damit identifizieren können.

Wir haben uns also für einen Neubau mit Architekt ganz nach unseren Vorstellungen und unserem Raumkonzept entschlossen!

Endgültig!

"Wir bauen unser Haus mit Klaus!", haben wir gesagt, und sind mit unserem Raumkonzept an Klaus (der Architekt, der uns bereits den Zubau plante siehe Teil 1) herangetreten.

Warum schreiben wir diesen Blog?

Einerseits wollten wir mit der Einführungsgeschichte klar machen, warum wir mittlerweile mehr als 2 Jahre mit unserem Projekt herumwurschteln und möglicherweise nerven.

Andererseits möchten wir allen die Möglichkeit geben, an der Enstehung unseres Traumes teilzuhaben.

Wir haben vor, diesen Blog als "Bautagebuch" zu führen und alle Meilensteine von der Planung bis zur Einweihungsparty zu dokumentieren.

Wir wünschen allen Lesern also viel Spass beim Verfolgen unseren Projekts.

Vielleicht kann ja unser Erfahrungsbericht auch Anderen bei Entscheidungen zum Thema Hausbau weiterhelfen.

Donnerstag, 3. Mai 2007

Die Vorgeschichte Teil 2 - oder warum dieser Blog entsteht

"Na das ist fein.", dachten wir uns und trafen uns mit dem Herren.

Wir erläuterten ihm unser Vorhaben und auch die Problematik, das wir uns noch nicht zwischen Neu-, Umbau oder Sanierung entscheiden können.

"Die Substanz is eh noch super! Es wär ewig schad, wenn ihr das abreisen lassts!", war sein Kommentar, als er das alte Haus das erste Mal inspizierte.

"Aber das ist alles kein Problem!", meinte er. "Geht's in die Lagune und suchts euch amal ein Haus aus. Wir schauen dann weiter, wie wir das mit der bestehenden Substanz und Umbauarbeiten hinbekommen."

Gesagt, getan.
Wir machten uns auf den Weg in die Lagune, schlenderten herum und sahen uns zig Häuser an.

Und dann sahen wir es!
So könnten wir uns unser Haus vorstellen!

Keine nullachtfünfzehn-Sache, sondern architektonisch ein bissl pfiffig, "stylisch" und vom Prinzip her an unser Raumkonzept angepasst.


In einem sehr freundlichen Gespräch mit dem Vertreter der Fertighausfirma wurden wir sehr kompetent über Bauweise, mögliche Anpassungen an individuelle Bedürfnisse und Ablauf der Projekts beraten.

Wir erhielten die groben Umrisspläne des Hauses und einen Kostenvoranschlag. Die Kosten des Hauses ohne Keller waren allerdings bereits höher als unser Kostenrahmen erlaubte; von individuellen Anpassung gar keine Rede.

"Macht aber nix.", dachten wir uns, "Wir sollen ja nur die Pläne organisieren. Der Bekannte baut uns das eh billiger nach."

Wir präsentierten dem Bekannten also stolz die Pläne und unsere Ideen bezüglich Heizen mit Erdwärme und Solar.

"Wollt's das wirklich so machen? Gfallt euch nicht was anderes besser? Also eine Gasheizung ist viel billiger und zuverlässiger.", meinte der Bekannte.

Das machte uns zwar ein bissl stuzig, aber wir bekräftigten nochmals unser Vorhaben:
"Als Entscheidungsgrundlage wollen wir einen groben Plan und eine grobe Kostenschätzung für den Nachbau des Fertighausplanes haben."

Da wir uns aber nicht auf eine Meinung verlassen wollten, entschlossen wir uns andere Baumeister um Offerte zum gleichen Plan zu bitten.

Bei einem geselligen Abendessen riet uns unser guter Freund Christian den Altbestand mit geringsten Mitteln "zu retten" und einfach zu sanieren.

Er gab uns die Telefonnummer eines bekannten Baumeisters, der auf Sanierung von Häusern spezialisiert ist. Aber auch hier holten wir ein Vergleichsoffert einer anderen Baufirma ein.

Während wir also auf alle Angebote, Entwurfspläne und Kostenschätzungen warteten entschlossen wir uns, das alte Haus zu räumen.

Unzählige Kartons mit Büchern, Dokumenten, Fotos, alten Filmen und Dias, Geschirr, zig Bilder, Regale und andere Möbel, sowie mehrmaliges Anfahren div. Mülldeponien und das Bergen eines Oldtimers später gaben wir verzweifelt und genervt bei der Besichtigung des Kellers auf.

Wenigstens konnten wir bei der ganzen Räumungsaktion knapp 30 Euro durch "Versteigerung" (eher Verschenken) mit Selbstabholung div. Einrichtungsgegenstände in der Kategorie "Nostalgiescheissdreck" (Aussage Renate) bei Ebay lukrieren.

Es war ja nicht des Geldes wegen, sondern die Sachen wurden wenigstens von anderen hinausgetragen.

Nach einigen Wochen und Monaten (eigentlich ein Jahr später) hatten wir dann (endlich) alle Offerte als Entscheidungsgrundlage zusammen und konnten sie vergleichen.

Mittwoch, 2. Mai 2007

Die Vorgeschichte Teil 1 - oder warum dieser Blog entsteht

"Wir haben Glück!"

Wir haben ein Grundstück mit einem alten Haus darauf bekommen!
Und sogar ein bissl Schmartes als ersten Baustein für das Eigenheim!

"Wir haben echt Glück!"

"Los geht's!", haben wir uns gedacht.

Ein bissl renovieren, neue Fenster, neue Installationen ...

Aber wie geht man am besten an die Sache heran?

Unser guter Freund und Ziviltechniker Markus (übrigends ein sehr empfehlenswerter Ziviltechniker) gab uns den Rat: "Überlegt's euch das mit der Renovierung gut. Schreibt's euch zuerst einmal z'samm, wie eure Raumplanung sein soll."

Einige gute Ideen und Biere später war es dann auch so weit mit dem ersten Raumkonzept:

  • Lichtdurchflutet muss alles sein!
  • Ein ebenerdiger Lebensraum mit möglichst wenig Stiegen steigen wär super!
  • Alternativenergie wär ein Hit wegen der Umwelt und dem guten Gewissen!
  • Eine offene Wohnküche wegen der Geselligkeit und ein großzügiges Badezimmer zum Relaxen!
"Soweit so gut.", dachten wir uns.

Wir nahmen uns die alten Bestandspläne zur Hand und erkannten recht schnell, dass ein Haus aus den 50er Jahren nicht unbedingt den Ansprüchen einer modernen, verwöhnten Lebensweise entspricht.

"Na gut, ein paar Kompromisse muss man ja eh eingehen.", dachten wir uns und begannen umzuplanen.

Ein paar Wochen später, aber keinen Schritt weiter kam uns die Idee:

"Ein Anbau muss her!", haben wir uns gedacht und einen befreundeten Architekten (Babsis Schwager und übrigends ein sehr empfehlenswerter Architekt) mit einem Vorentwurf für diesen Anbau beauftragt.

"Dieser Anbau wird nun alle Problemchens lösen.", haben wir uns gedacht.

Einige Tage später war es dann auch so weit.

Wir sahen den Vorentwurf und waren davon auch recht begeistert, obwohl uns die Preisschätzung doch etwas zu schaffen machte.

Der Plan war sehr gut; die Reaktionen der Familile eher weniger.

"Des is schiach!", "Sowos gfoit eich?", "Seids deppert - so teia.", waren noch die harmloseren Aussagen.

Aber Rettung war in Sicht: "I hab da einen guten Freund. Mit dem bin ich so... Der macht euch alles was ihr wollts sehr günstig! Rufts den an, er soll euch ein gleich ein Angebot machen."


Fortsetzung folgt .....

Dienstag, 1. Mai 2007

Weblog hergestellt

Habe es heute echt geschafft, einen Weblog einzurichten.
Jetzt kann es quasi losgehen!